Ort: Schloss Dottenwil, Wittenbach
Die Ostschweizer Künstlerin Dora Koller verfügt über ein breites Spektrum an gestalterischen Ausdrucksformen. Sie will nicht das Konkrete abbilden, sondern lässt sich in ihrem Schaffen inspirieren von Visionen, Erinnerungen, Impressionen.
Erinnerungsspiele ist denn auch der treffende Titel für ihre auf Schloss Dottenwil ausgestellten Gemälde und Zeichnungen. Ihre Landschaftsbilder entstehen spontan, angeregt etwa durch Erinnerungen an eine Kindheit am Pizol, Wanderungen im Engadin, Impressionen aus dem Toggenburg oder der Landschaft am Bodensee. Die Künstlerin spielt je nach Stimmung und Eingebung mit Farben und Formen, Zeit und Raum. Ihre Traumlandschaften stellt sie je nach Gefühl dar in hellen Gelbtönen, in lindem Grün oder auch in einem tiefen Blau, das sie mit dem Abtauchen in den Bodensee verbindet. Rot, eher selten verwendet, ist für sie ein Ausdruck von Hochgefühl.
Beginnt sie zu malen, so hat sie meist keine konkrete Idee, nur eine ungefähre Vorstellung von dem, was entstehen könnte. Sie gleitet dann aber ab, versetzt sich in ein Bild. Die Künstlerin träumt sich weg aus dem Alltag, gestaltet luftige Linien mit heiteren Farben. Häufig ergänzt sie ihre Bilder mit Collagen, die das Verspielte und Traumhafte noch verstärken.
Auch ihre Zeichnungen wirken verspielt und beschwingt – obwohl in scheinbar düsteren Schwarz-, Braun- und Grautönen gehalten. Ergänzend zu ihren heiteren Frühlingslandschaften, lässt sie sich bei ihren Zeichnungen von scheinbar profanen Gegenständen inspirieren, wie zum Beispiel Rucksäcken. Mit in wenigen Strichen angedeuteten Formen erzählt Dora Koller Rucksackgeschichten, die die Phantasie der Betrachtenden anregen. Farbe würde hier nur stören.
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